Standardprüfverfahren zur Bestimmung der Druckeigenschaften starrer Kunststoffe
Durch dieses Prüfverfahren werden die mechanischen Eigenschaften von verstärkten und unverstärkten Kunstoffen bestimmt. Diese umfassen Verbundwerkstoffe mit hohen Spannungswerten, wenn sie bei realtiv niedrigen Dehngeschwindigkeiten unter Druck belastet werden. Standard Probenformen werden für diese Prüfung verwendet.
Die Druckeigenschaften umfassen:
- Streckgrenze
- Verformung oberhalb der Streckgrenze
- Elastizitätsmodul
- Druckfestigkeit
Obwohl manche Werkstoffe einfach in eine Scheibe ohne Bruch flachgedrückt werden, bedeutet die Druckfestigkeit in solchen Fällen eigentlich nichts.
Die Druckprüfung von starren Kunststoffen stellt Daten zu folgenden Zwecken zur Verfügung: zur Forschung und Entwicklung, zur Abnahme oder Ablehnung nach Normen, zur Qualitätskontrolle und zu speziellen Anwendungen. Man betrachtet die Prüfung als wichtig zum Zwecke technisches Designs allerdings nur, wenn der Werkstoff für Anwendungen verwendet wird, die im Prinzip gleich wie die Kraft-/Zeitparameter der Prüfung sind. Wenn die Anwendung sich von den Versuchsparametern sehr unterscheidet, sind weitere Prüfungen wie Schlagversuche, Ermüdungsversuche und Kriechversuche erforderlich.
Ausführliche Informationen zur Norm finden Sie bei
ASTM International.