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ASTM E10


Brinell Hardness Test

Die Härteprüfung nach Brinell ist das älteste Verfahren zur Härtebestimmung, odas heute noch häufige Anwendung findet. Das Brinell Verfahren wurde von Dr. Johan August Brinell im Jahre 1900 in Schweden entwickelt. Dieses Verfahren prüft die Härte von Guss- und Schmiedeteilen mit einer Kornstruktur, die zu grob für Härteprüfungen nach Rockwell oder Vickers ist. Fast alle Metalle können durch die Härteprüfung nach Brinell geprüft werden, wenn man die Ballgröße und Prüfkraft einfach variiert. Solange das Verhältnis der Ballgröße zur Prüfkraft konstant bleibt, wird die Genauigkeit der Testergebnisse angenommen.

Die Ergebnisse der Brinell-Härteprüfung erfüllen industrielle Abnahmekriterien für kommerzielle Sendungen und werden auch zur allgemeiner Qualitätskontrolle eingesetzt. Diese Ergebnisse mögen mit metallischer Eigenschaften korrelieren, wie z.B., Duktilität, Zugfestigkeit und Verschleißfestigkeit.

Das Brinell-Verfahren ist ein zweistufiges Eindringverfahren zur Bestimmung der Härte. Als erster Schritt wird ein härter Eindringkörper (Hartmetallkugel) unter Belastung senkrecht in die Oberfläche der Probe gedrückt. Die Prüfkraft wird für die angegebene Zeitdauer gehalten. Nach der Rücknahme der Prüfkraft entsteht einer Eindruckdurchmesser auf der Prüffläche. Als zweiter Schritt, werden die Länge der bleibenden Eindruckdurchmesser aus mindestens zwei senkrecht stehenden Richtungen gemessen. Das Brinell Härtewert wurde aus dem Mittel der Durchmesser durch eine mathimatische Formel berechnet. Öfter wird aber eine Tabelle, die auf diese Formel basiert ist, genutzt.

Das vollständige ASTM E Standardprüfverfahren zur Härte metallischer Werkstoffen nach Brinell ist beiASTM International erhältlich.

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